Die aktuelle Energiekrise in Deutschland verdeutlicht, wie wichtig ein schneller Ausbau erneuerbarer Energien wäre, insbesondere bei der Nutzung von Solarenergie. Wie aber wird das Solarpotenzial auf den Dächern der 14 größten deutschen Städte derzeit ausgeschöpft? Das Ergebnis des LichtBlick Solarchecks 2022 ist ernüchternd: Der Solarfaktor – das Verhältnis der Fläche neu errichteter Solaranlagen zu neu gebauten Dachflächen – liegt in 9 der 14 Metropolen unter 50 Prozent. In Nürnberg liegt der Solarfaktor bei knapp 70 Prozent, beim Schlusslicht Hamburg sind es gerade einmal 10 Prozent. „Die Energiewende kommt nur sehr langsam in den Metropolen an, dadurch wird viel Potenzial verschenkt“, meint LichtBlick Klimapolitik-Expertin Dr. Corine Veithen.
djd
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