Die Rohstoffpreise für Öl und Gas erreichen zurzeit Rekordniveau. Heizen wird immer teurer. Veraltete Heizsysteme sollten daher auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Eine kostensparende Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen ist die von einer Wärmepumpe gespeiste Wandheizung.
In Sachen Wärmeübertragung ist eine Wandheizung schwer zu toppen. Ihre behagliche Strahlungswärme wussten schon die alten Römer zu schätzen. Wandheizungen liefern besonders gute Wärmewerte und sind auch im Rahmen von Altbau-Modernisierungen nachträglich einsetzbar.
Angenehm und energieeffizient
Dafür werden die fertigen Heizelemente mit integrierten Heizschlangen an den Wänden montiert und anschließend verputzt. Der Wohlfühleffekt lässt sich mit Lehmputz noch einmal steigern. Das Naturprodukt gleicht Luftfeuchte aus und bindet Schadstoffe. Es speichert die Temperatur besonders gut und erzeugt eine gesunde Strahlungswärme. Im Unterschied zu alten Heizkörpern, die punktuell aufheizen und die Wärme nur langsam verbreiten, wirken platzsparende Wandheizungen sofort und schon bei niedrigen Temperaturen. „Weil die Temperaturen bei Wandheizungen als höher empfunden werden, sinkt der Heizbedarf. Schon ein Grad Raumtemperatur weniger reduziert Energieverbrauch und Kosten“, erläutert Krzysztof Pompa von der BHW Bausparkasse.
Staatliche Förderung
Wandheizungen lassen sich hervorragend mit einer Wärmepumpe betreiben. Deren Anschaffung wird teilweise vom Staat gefördert. „Saniererinnen und Sanierer erhalten beim Austausch der alten Ölheizung gegen eine regenerative Heizquelle, wie etwa einer Wärmepumpe, erhielten bis Ende Januar 2022 eine KfW-Förderung von bis zu 50 Prozent für die komplette Heizungserneuerung inklusive aller verbundenen Maßnahmen“, so BHW Experte Pompa.
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