Ausstattung des Hauses nach Fertigstellung genau überprüfen
Holz, Beton, Stahl, Dämmstoffe, Kunststoffrohre – nur einige der Baumaterialien, deren Preis in den letzten Monaten stark gestiegen ist. Eine hohe internationale Nachfrage, die Hochkonjunktur in den USA und der Bedarf Chinas an Rohstoffen führte zu dieser Entwicklung. Auch die Baustellen in Deutschland sind betroffen – und bei manchen Baustoffen ist auch eine deutliche Knappheit zu verzeichnen. Für manches Unternehmen am Bau, die die teuren Baustoffe einkaufen, kann es verlockend sein, hier und da Material einzusparen. Keine schlechte Idee, solange es nicht zu Lasten der Qualität geht und die Planung zu 100 Prozent auch umgesetzt wird. Denn auf der Baustelle eingesparter Stahl, etwa im Fundament, kann erhebliche Folgen für die Qualität des Bauwerks haben. Insofern sollte der Baufortschritt regelmäßig von Bausachverständigen begleitet werden. Sie überprüfen, ob die vom Statiker errechneten Bewehrungspläne umgesetzt und der statisch erforderliche Anteil Stahl in die zu betonierenden Decken und Wände eingebaut wurde.
Quelle: Verband Privater Bauherren (VPB) e.V.
Redaktionelle Werbung